Vorsicht vor betrügerischen Abzocke-Angeboten
Ein alter Bekannter der betrügerischen Abzocke-Spam-Mails ist wieder aufgetaucht. Jemand hat Ihre Webseite geprüft und festgestellt, dass das Google-Ranking verbessert werden könnte. Und dann natürlich ein kostenloses Angebot, wie z.B. ein Audit, eine Homepage-Analyse oder ähnliches. Es handelt sich um einen allgemein gehaltenen Text, mit Ihrem Domainnamen im Betreff und im Text. Hier ein Beispiel des Spam-Textes: Sehr geehrte Damen und Herren, Nach der Analyse Ihrer Internetseite und Ihrer Konkurrenz sind wir in der Lage, die Position Ihrer Webseite im Google-Ranking erheblich zu verbessern. Wenn Sie gerne erfahren würden, welche Fehler Ihre Website aufweist und was geändert werden sollte, damit ihre Position im Google Ranking wesentlich steigt, füllen Sie bitte das folgende Formular aus: https://www.semmarketing.net/audit Als Antwort übersenden wir Ihnen einen kostenlosen Bericht, aus dem Sie erfahren können, was zu tun ist, damit Ihre Website wesentlich höhere Positionen erreicht. Die Durchführung des Audits Ihrer Seite ist völlig kostenlos und unverbindlich. Mit freundlichen Grüssen Tobias Huber Woran erkennen Sie unseriöse E-Mails? Es gibt eine Anzahl von Kriterien, an denen Sie direkt unseriöse oder betrügerische E-Mails erkennen können. Spam: Seriöse Anbieter haben es nicht nötig, mit unerlaubten Spam-Emails zu arbeiten. Fehlende rechtliche Angaben: Die E-Mails enthalten kein komplettes Impressum und auch keinen Link dahin Grußformel: Wie in diesem Fall fehlt die Firmenbezeichnung Impressum: Wenn eines vorhanden ist, ist es oft unvollständig, es fehlt z.B. der Name des Inhabers oder Geschäftsführers. Es fehlen auch an anderen Stellen in der Nachricht eindeutige, recherchierbare Fakten (Ort, etc.) Weitere Kontrollmöglichkeiten zur Überprüfung unbekannter Absender Zusätzlich zu der Plausibilitätsprüfung der tatsächlichen Inhalten haben Sie noch weitere Möglichkeiten, unseriöse oder nicht tatsächlich existierende Anbieter zu erkennen. Prüfen Sie, ob die Domain der E-Mail-Adresse erreichbar ist. (Wenn der Absender z.B. info@abcd.de ist, rufen Sie die abcd.de auf). Ist die Domain erreichbar und passt sie zum Absender, spricht das für eine „echte“ Nachricht, andernfalls ist wieder Vorsicht angesagt. Googlen Sie nach dem Namen der Domain, nach dem Absender, und – falls vorhanden – nach dem Geschäftsführer im Impressum. Zusätzlich zur direkten Suche verwenden Sie als ergänzende Suchbegriffe z. B. „Erfahrungen“, oder „Seriös“, oder aber auch zum vermeintlichen Angebot der Nachricht, „z.B. Google-Optimierung“, oder „SEO“ Gehen Sie mit dem Mauszeiger über den Link im Nachrichtentext. In Ihrem Browser unten links sehen Sie den tatsächlichen Link. Weicht der vom angezeigten Link in der Nachricht ab: Vorsicht. Tippen Sie in diesem Fall einfach den angezeigten Link in Ihren Webbrowser und überprüfen Sie das Ergebnis. Ist die Seite überhaupt erreichbar? Passt der E-Mail-Text zur Seite? Überprüfen Sie, ob die Webseite, der Geschäftsführer oder der Absendername in den Social-Media-Plattformen (XING, Linkedin usw. ) enthalten sind. Falls ja: Wenig Kontakte sind ein untrügliches Indiz für Fake-Profile.