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Vorsicht Abzocke: Domain Service Notice – Domain Services Expiration

Abzocke mit Ihrem Domainnamen Abzockversuche mit Ihrem Domain-Namen – seit vielen Jahren bekannt, aber offensichtlich immer Wirkungsvoll. Vor manchen Tricks kann man nicht oft genug warnen. Die Sprache des Internets ist englisch, es ist auch nicht eben selten, das man sich Produkte oder Dienstleistungen aus dem Ausland beschafft, und hier kommt die Rechnung oder sonstige Lieferpapiere dann in englischer Sprache. Zwei der häufigsten Abzockversuche haben wir Angebot Domain Service Notice Im ersten Fall dieses Beitrags handelt es sich um ein Angebot, die Registrierung bei Suchmaschinen zu ergänzen, um die Seite im Internet sichtbarer zu machen.  Aber, was macht diese Angebot zur Abzocke? Das sind mehrere Punkte. Kennzeichen für ein unseriöses Angebot Die Nachricht ist eine Spam-E-Mail, die Sie noch nie angefordert haben. Also eine unzulässige Werbe-E-Mail Sowohl der Domainname als auch eine passende E-Mail-Adresse sind genannt. Durch den Vermerk „Expiration“ wird im Prinzip ausgesagt, dass bereits ein Vertrag oder ein Auftrag für eine frühere Optimierung bestanden hat. Die Datenbanken der Versender sind allerdings nicht sehr gut gepflegt. Man erlebt häufiger, dass diese Domains bereits seit einiger Zeit nicht mehr registriert sind. Die Nachricht enthält weder ein gültiges Impressum noch eine Kontaktadresse Nach dem Anklicken des Links im E-Mail gelangt man ebenfalls auf eine englische Seite, auf der man seine Anschrift und den Domainnamen nochmals übergeben kann. Eintragung in Suchmaschinen Das Angebot des Anbieters besteht nur in der Eintragung in bis zu 50 Suchmaschinen. Allein damit kann man jedoch heutzutage keine auch nur einigermaßen gute Positionierung in den Suchmaschinen erhalten. Dazu ist eine weitergehende Optimierung der Webseite (OnSite-Optimierung) und Aubau von Backlinks (Off-Site-Optimierung) notwendig. Eintragung von deutschen Websites in englischen Suchmaschinen Die meisten deutschen, bzw. deutschsprachigen Webseiten bearbeiten den deutschspachigen Bereich (D – A – CH). Sofern auch Ihre Seite diese Zielrichtung hat, können Sie sich das Geld für diese fremdsprachigen Suchmaschinen speichern. Resümee Für etwas, was man nicht braucht zu bezahlen, ist sinnlos. Ein entsprechendes Angebot, das ein Ergebnis verspricht, das so definitiv nicht zu halten ist, nennt man hierzulande Abzocke. Domain Service Expiration Notice Hier handelt es sich – wiederum in englischer Sprache – letztlich um eine Mahnung für eine angeblich nicht geleistet Zahlung. Im Unterschied zur obigen Abzocke sind diese Mahnung letztlich reiner Betrug, weil weder ein Vertragsverhältnis, noch eine daraus resultierende Forderung  besteht. Grundsätzliche Ratschläge Die moderne Zeit bringt es mit sich, dass immer mehr Angebote und Leistungen eine englische Beschreibung, englische Verträge und Bedingungen haben. Vor allem dann, wenn Sie sich Ihrer Englischkenntnisse und dem englischen Sprachverständnisse nicht sicher sind: Arbeiten Sie nur mit deutschsprachigen Partnern, auch wenn ausländische, oder gar außereuropäische Angebote billiger sind. Dies gilt speziell für die Wahl Ihres Internetproviders, über den Sie den Domainnamen und den Web-Speicherplatz verwalten lassen. Wenn Sie solche E-Mails (wie die Screenshots oben) und Sie sind sich nicht sicher, setzten Sie sich mit Ihrem Provider in Verbindung.  

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Vorsicht vor betrügerischen Abzocke-Angeboten

Ein alter Bekannter der betrügerischen Abzocke-Spam-Mails ist wieder aufgetaucht. Jemand hat Ihre Webseite geprüft und festgestellt, dass das Google-Ranking verbessert werden könnte. Und dann natürlich ein kostenloses Angebot, wie z.B. ein Audit, eine Homepage-Analyse oder ähnliches. Es handelt sich um einen allgemein gehaltenen Text, mit Ihrem Domainnamen im Betreff und im Text. Hier ein Beispiel des Spam-Textes: Sehr geehrte Damen und Herren, Nach der Analyse Ihrer Internetseite und Ihrer Konkurrenz sind wir in der Lage, die Position Ihrer Webseite im Google-Ranking erheblich zu verbessern. Wenn Sie gerne erfahren würden, welche Fehler Ihre Website aufweist und was geändert werden sollte, damit ihre Position im Google Ranking wesentlich steigt, füllen Sie bitte das folgende Formular aus: https://www.semmarketing.net/audit Als Antwort übersenden wir Ihnen einen kostenlosen Bericht, aus dem Sie erfahren können, was zu tun ist, damit Ihre Website wesentlich höhere Positionen erreicht. Die Durchführung des Audits Ihrer Seite ist völlig kostenlos und unverbindlich. Mit freundlichen Grüssen Tobias Huber Woran erkennen Sie unseriöse E-Mails? Es gibt eine Anzahl von Kriterien, an denen Sie direkt unseriöse oder betrügerische E-Mails erkennen können. Spam: Seriöse Anbieter haben es nicht nötig, mit unerlaubten Spam-Emails zu arbeiten. Fehlende rechtliche Angaben: Die E-Mails enthalten kein komplettes Impressum und auch keinen Link dahin Grußformel: Wie in diesem Fall fehlt die Firmenbezeichnung Impressum: Wenn eines vorhanden ist, ist es oft unvollständig, es fehlt z.B. der Name des Inhabers oder Geschäftsführers. Es fehlen auch an anderen Stellen in der Nachricht eindeutige, recherchierbare Fakten (Ort, etc.) Weitere Kontrollmöglichkeiten zur Überprüfung unbekannter Absender Zusätzlich zu der Plausibilitätsprüfung der tatsächlichen Inhalten haben Sie noch weitere Möglichkeiten, unseriöse oder nicht tatsächlich existierende Anbieter zu erkennen. Prüfen Sie, ob die Domain der E-Mail-Adresse erreichbar ist. (Wenn der Absender z.B. info@abcd.de ist, rufen Sie die abcd.de auf). Ist die Domain erreichbar und passt sie zum Absender, spricht das für eine „echte“ Nachricht, andernfalls ist wieder Vorsicht angesagt. Googlen Sie nach dem Namen der Domain, nach dem Absender, und – falls vorhanden – nach dem Geschäftsführer im Impressum. Zusätzlich zur direkten Suche verwenden Sie als ergänzende Suchbegriffe z. B. „Erfahrungen“, oder „Seriös“, oder aber auch zum vermeintlichen Angebot der Nachricht, „z.B. Google-Optimierung“, oder „SEO“ Gehen Sie mit dem Mauszeiger über den Link im Nachrichtentext. In Ihrem Browser unten links sehen Sie den tatsächlichen Link. Weicht der vom angezeigten Link in der Nachricht ab: Vorsicht. Tippen Sie in diesem Fall einfach den angezeigten Link in Ihren Webbrowser und überprüfen Sie das Ergebnis. Ist die Seite überhaupt erreichbar? Passt der E-Mail-Text zur Seite? Überprüfen Sie, ob die Webseite, der Geschäftsführer  oder der Absendername in den Social-Media-Plattformen (XING, Linkedin usw. ) enthalten sind. Falls ja: Wenig Kontakte sind ein untrügliches Indiz für Fake-Profile.